Spenden statt Blumen

Viele Menschen haben bei einer Bestattung das Bedürfnis, der Verstorbenen etwas zu schenken, zum Beispiel Blumen. Bei einem Urnengrab ist der Platz für Blumen oft begrenzt, die schönen Blumengestecke kommen dann wenig zur Geltung und werden nach wenigen Tagen abgeräumt. In Bestattungswäldern sind Blumen ohnhin nicht vorgesehen. Viele Zugehörige entscheiden sich daher für Spenden statt Blumen.

In ländlichen Gegenden ist es teilweise üblich, Geld für die Beerdigungskosten zu spenden und in die Kondolenzkarte einen Geldschein zu stecken. Es sollte allerdings abgewogen werden, ob die Zugehörigen das Geld brauchen und ob man selbst genug hat.

Es kann passend sein, Geld für ein Projekt zu sammeln, das der Verstorbenen am Herzen lag oder für das sie selbst schon gespendet hat.

Themenfelder können sein: Gemeinnützige Organisationen, Forschung, Hobby, Stiftungen, Kultur, Gesundheit, Naturschutz

Zum Beispiel: Spenden statt Blumen

Kinderhilfswerk, Deutsche KinderKrebshilfe, UNICEF, Lebensmittelausgaben/Suppenküchen, Kältehilfe, Caritas / Diakonie, Malteser, BUND, Tierheime, Ärzte ohne Grenzen, Seenotrettung

Für würdiges Sterben setzen sich beispielsweise ein: (Kinder-)Hospize, Wünschewagen, Hope’s Angels, Sarggeschichten e.V.

Spenden können zweckgebunden oder nichtzweckgebunden sein. Manche richten dafür ein eigenes Konto ein. Die meisten Vereine oder gemeinnützigen Organisationen nehmen Spenden direkt an und stellen Spendenquittungen aus.

Der Text auf der Trauerkarte oder in der Traueranzeige kann lauten:

Statt Blumen bitten wir um eine Spende für …
Verwendungszweck: Name der Verstorbenen

Wer trotz Spende nicht mit “leeren Händen” zur Trauerfeier kommen möchte, kann eine einzelne Blume fürs Grab mitbringen. Dies ist auch bei einem Urnengrab möglich.

Spenden statt Blumen

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Autor: julian.heigel

Bestatter

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